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Über die Pflege ist schon viel geschrieben worden, jeder muss seine Erfahrungen aber selbst machen.
Wichtig ist ein luftiger Standort im  Sommer, gerne mit Regenschutz im Freien, um zu große Nässe zu vermeiden. Die Pflanzen sollten halbschattig bis vollsonnig stehen. Viele Waldbewohner (microsperma, weberiana, setifera) haben es lieber etwas schattiger. Gewächshauseindeckungen müssen UV-durchlässig sein, damit sich die standorttypische Bedornung ausprägen kann. Ebenso wichtig wie der luftige Standort ist ein durchlässiges Substrat aus mineralischen Bestandteilen (Bims, gut:Kieselgur, evtl. Lava, Lehm) und einem leichten Humusanteil. Parodien sollten von April bis September immer wieder gegossen werden, es ist aber wichtig, dass das Substrat immer mal wieder austrocknen kann. Vor Beginn der Winterruhe (4-8 Grad C) sollte die Erde abgetrocknet sein, um Fäulnis vorzubeugen. Wenn es die Witterung zulässt, muss das Gewächshaus immer wieder gelüftet werden.

Die Vermehrung erfolgt fast ausnahmslos über Aussaat. Die großsamigen Protoparodien machen überhaupt keine Schwierigkeiten. Die kleinsamigen Arten verlangen vom Sammler schon viel Geduld. Es ist wichtig größere Mengen dicht an dicht auszusäen. Die Aussaat erfolgt am besten in Plastikbechern, die mit sterilisierter Erde gefüllt werden (sehr feinkörnig). Die Erde wird mit abgekochtem Regenwasser gut durchfeuchtet, der Deckel geschlossen, evtl. zuvor mit einem Pilzmittel behandelt. Bei 22-30 Grad muss man nun 1-6 Wochen warten, bis sich je nach Art etwas tut. Die Pflanzen werden zwar hin- und wieder kontrolliert, bleiben aber solange zusammen, bis sie eine pikierfähige Größe von ca 0,5 cm erreichen. Es stört nicht, wenn sich der bildende "Rasen" dann vom Substrat abhebt. Das dichte Wachstum verhindert meist Algenbildung und Schädlingsansie
dlung.